Dienstag, 27. Oktober 2015

Nach dem Schmerz ist vor dem Schmerz

Diese Reise ist eine wirklich große Herausforderung für mich. Da mir mein linkes Knie (und auch das rechte, aber nicht so schlimm) Probleme gemacht hat, musste ich einige Maßnahmen ergreifen, um die Lage zu verbessern.
Ich bin den ganzen letzten Sonntag in Pamplona geblieben und habe mich weiter auskuriert. (Es war auch ein sehr schöner Tag und ich bereue nichts! Dazu gleich mehr.) Außerdem habe ich mir Kniebandagen gekauft, einige Voltaren Tabletten genommen und 1 Kilo meiner Sachen zurück nach Deutschland geschickt. Das fiel mir schwer, aber letztlich waren es Luxusgüter (wie ein Föhn oder ein Schlafshirt) und es schont die Gelenke, wenn man weniger trägt. Am Montagmorgen waren meine Schmerzen so gut wie weg und es ging weiter nach Zaraquiegui. Ich habe auch meine Laufstrategie geändert und laufe jetzt seeehr langsam und nur etwa 12 km am Tag. Ich mache viele Pausen und dehne mich auch viel und komme so ganz gut durch. Die Schmerzen sind trotzdem wiedergekommen, aber nicht mehr so heftig und ich glaube, wenn ich diese Strategie weiter fahre, gewöhnen sich meine Knie schon an die Belastung. Vielleicht bedeutet das, dass ich es nicht ganz bis nach Finisterre schaffe, weil ich so langsam bin. Ich bin zeitlich an meinen Rückflug nach Deutschland am 30.11. gebunden und kann deswegen nichts schieben. Aber nach Santiago werde ich es schon schaffen und es fahren auch Busse nach Finisterre, sodass ich notfalls einen Tagesausflug mit dem Bus dahin machen kann. Naja, es wird sich schon alles ergeben. Jetzt konzentriere ich mich erstmal auf jeden Schritt, der unmittelbar vor mir liegt und bin vorsichtig mit mir selbst.
Da ich praktisch 2 volle Tage in Pamplona war, konnte ich einiges von der Stadt sehen. Es ist eine recht große und sehr lebendige Stadt. Am ersten Tag traf ich einige Leute in meiner Herberge wieder, die ich die letzten Tage kennengelernt hatte. Es war schön, die ganzen vertrauen Gesichter wiederzusehen. An Wochenenden findet nachts in den Straßen von Pamplona ein unglaubliches Sauf- und Fressgelage statt, das als "botellón" bezeichnet wird. Spätabends bin ich noch mit einem Bekannten aus der Herberge dahin gegangen und wir haben Bier getrunken und auf französisch gesprochen, weil er Franzose ist und nicht so gut englisch kann. Ich war selbst überrascht, wie gut ich das kann. Am nächsten Morgen sind alle meine Bekannten weitergezogen und ich sehe sie wahrscheinlich nicht mehr, weil ich viel langsamer als sie vorankomme :( Aber man soll ja niemals nie sagen... Ich bin dann in eine andere Herberge umgezogen, weil die laut meines Reiseführers sehr gut sein sollte und zudem billiger war. Und diese Herberge war traumhaft! Sie heißt Casa Paderborn und wird von deutschen Hospitaleros (Ehrenamtliche) geleitet. Es ist eine eher kleine Herberge, sehr sauber und top ausgestattet. Dort habe ich sehr viel mit den 2 supernetten Hospitaleros gesprochen und viele wertvolle Tipps bekommen. Es kamen kaum weitere Besucher, was mich sehr wundert, also war alles sehr "familiär" dort. Auch Steve aus den USA war da (mit dem ich das Zauntor-Debakel erlebt habe). Abends ist einer der Hospitaleros mit Steve und mir zur Kathedrale in Pamplona gegangen, um an einer katholischen Messe teilzunehmen. Auch wenn ich mich nicht wirklich mit dem Katholizismus identifiziete, war ein sehr bewegendes Ereignis für mich. Beim Aufbruch der Pilger am Montagmorgen wurden wir sogar noch richtig von den Hospitaleros gesegnet und verabschiedet. Die Herberge wird mir fehlen.
Ich bin also am Montag etwa 12 km nach Zaraquiegui gelaufen. Ein paar Kilometer vor dem Ziel, als meine Knie schon fühlbar gestreikt hatten, kam ein Deutscher namens Nicolai an mir vorbei und wir kamen ins Gespräch. Er trug meinen Rucksack für mich bis zum Ziel - ein Engel muss ihn geschickt haben. Wir haben uns sehr gut verstanden und er hatte dann beschlossen, auch in Zaraquiegui zu bleiben. So verbrachten wir dann den ganzen Tag miteinander und unterhielten uns über Gott und die Welt. Am Abend gönnten wir uns ein Pilgermenü und speisten, wie die Könige. Das ist großartig, wenn man sich sonst nur von trockenem Brot und kalten Dosenravioli, -linsen oder -bohnen ernährt (ich muss eben sparsam sein und esse nie in Restaurants). Auf einmal stelle ich fest, dass auch warmes Essen und Getränke Luxus sind. Aber dass man eben auch darauf verzichten kann. Heute morgen bin ich gemeinsam mit Nicolai aufgebrochen und er hat meinen Rucksack wieder gut 5 km für mich getragen. Der Wahnsinn. Und sehr hilfreich, weil es steinig bergab ging, was meine Knie ja besonders doof finden. Nach einer Rast trennten sich dann unsere Wege, weil er einfach viel fitter und schneller ist als ich und ich ihn nicht mehr aufhalten wollte. Schade, aber so ist es auf dem Camino nun einmal. Jeder geht seinen eigenen Weg.
Heute bin ich bis Puente la Reina gelaufen und ruhe wieder viel aus. Mal sehen, wie weit ich es morgen schaffe.

Fotos:
1. Aussichtspunkt in Pamplona
2. Die Kathedrale am Ende der Gasse (so groß dass man sie nicht auf 1 Foto bekommt)
3. Kathedrale innen
4-5. Unterwegs!

Samstag, 24. Oktober 2015

Sind wir schon da?

Meine Reise nach Santiago hat begonnen. Bei der Ankunft letzten Mittwoch in Saint-jean-pied-de-port war ich sehr kaputt, also habe ich beschlossen, den Tag über dort zu bleiben. Ich habe mich anfangs sehr verloren gefühlt und musste darauf warten, dass die Pilgerherberge um 14 Uhr öffnet. Ich wurde aber dann um 12 von einer sehr freundlichen Frau aus dem Pilgerbüro aufgegabelt und durfte die restlichen 2 Stunden im Hinterzimmerchen des Büros schlafen. Als ich aufgewacht bin, habe ich dann sogar noch ein sehr einfaches warmes Essen für umsonst bekommen. Das fand ich unglaublich nett. Dann bin ich in die Pilgerherberge gezogen und den restlichen Tag ist nichts besonderes passiert. Ich habe nur noch etwas Sightseeing betrieben.
Am Donnerstag ging es dann richtig los, das Ziel war das 25 km entfernte Roncesvalles. Zwar habe ich öfter den Rat bekommen und gelesen, am Anfang nicht mehr als 10 km zu machen, dies war aber leider nicht möglich, weil die Pilgerherbergen auf dem Weg saisonal bedingt zu hatten. Also musste ich die gesamte Strecke angehen, und die hatte es in sich: Sie ging die ganze Zeit steil bergauf durch offene Landschaften und zum Schluss steil berab durch einen steinigen Wald. Zu allem Überfluss hat es auch noch die ganze Zeit genieselt und es wurde immer nebliger, je höher man kam. Die Strecke war sehr anstrengend und ich dachte oft "Sind wir schon da?". Nach 8 km, für die ich eine Ewigkeit gebraucht habe, habe ich resigniert und bin ca. 9 km per Anhalter gefahren. Das war gut so, denn sonst wäre ich erst abends in der Dunkelheit angekommen  (im Wald nicht sehr optimal). Ich wurde bei einem Feldweg hoch oben auf einem Berg rausgelassen, da die Straße sich da vom Jakobsweg trennte. Ein gnadenloser kalter Wolkensturm fegte über das Land - und ich musste da durch! Das war übel. Aber lasse ich mir von sowas die Laune verderben? Nö. (An dem Punkt habe ich auch mein Facebook-Profilfoto geschossen.) Auf dem Berggipfel gab es eine winzige Hütte, in der ich andere Pilger traf und eine Rast einlegte. Ich aß Dosenravioli, unterhielt mich mit den anderen und der Wind heulte so laut durch die Hütte, dass ich Angst hatte, rauszugehen. Unvergesslich! Später beim steinigen Bergab-Weg hat mein linkes Knie sich verabschiedet - es war ihm zu viel. Seitdem macht es mir große Probleme. Ich bin todesfertig irgendwann nachmittags in Roncesvalles angekommen und habe in einer riesigen Pilgerherberge geschlafen.
Am nächsten Tag lautete das Ziel: 20 km nach Zubiri! Das war ein verrückter Tag. Zuerst bin ich sehr zuversichtlich gestartet - der Berg war überwunden und das Wetter war herrlich. Aber nach 5 km kam mir Steve aus den USA entgegen (ich hatte ihn voher kurz kennengelernt) und meinte, der Feldweg weiter vorne sei absolut durch einen Zaun gesperrt. Eine arme hinkende Chinesin folgte ihm. Ich fand uns dann auf meinem Smartphone eine alternative Route (danke, GPS und Offline-Karten!) und wir liefen zurück ins letzte Dorf. Dort sagten die Dorfbewohner uns aber, wir sollten lieber umkehren, also kehrten wir um, in der Hoffnung, doch noch einen Durchgang zu finden. Und siehe da, der Weg war nicht gesperrt, man musste lediglich das ZAUNTOR passieren! Oh Steve. Durch dieses Debakel sind wir rund 3 km mehr gelaufen und im nächsten Dorf (Espinal) tat mein linkes Knie schon sehr weh, ich wollte es aber aus Prinzip noch etwas weiter schaffen (Fehler) und den Rest der Strecke wieder per Anhalter fahren. Steve ist in Espinal geblieben. Die Chnesin ist uns schon im letzten Dorf abhanden gekommen. Der Weg ab Espinal war leider eine Qual; ich habe die Kapazitäten meines Knies überschätzt. Nach 5 km im nächsten Dorf wollte ich dann per Anhalter nach Zubiri fahren - und es hielt keine Sau an! Mittlerweile war ich frustriert von den Schmerzen und dann zunehmend verzweifelt, weil es in dem Dorf keine Pilgerherberge gab. Nach etwa einer Stunde des Daumen-Hochhaltens ist dann aber doch ein kleiner Truck für mich stehen geblieben. Darin waren 2 sehr gut gelaunte Lateinamerikaner, die eine Art kleine Party in dem Truck hatten. Es lief laute lateinamerikanische Musik und der Fahrer klatschte ab und zu im Takt in die Hände - während wir sehr schnell eine sehr gewundene Straße bergab fuhren. Ich wurde im Auto förmlich hin- und hergeschleudert. Aber ich war sooo glücklich und erleichtert! Sie setzten mich in Zubiri direkt vor der Pilgerherberge ab. Ich hatte großen Hunger und kaum, dass ich raus aus dem Truck war, fingen mich 2 Italiener ab und luden mich ohne Umschweife zum Essen ein. Wir aßen dann abends zusammen mit allen anderen Besuchern der Herberge (es waren ca. 8) superleckere Pasta, die einer der Italiener gekocht hatte. Das war einfach großartig!
Heute morgen wollte ich eigentlich ca. 10 km laufen, aber die Schmerzen in meinem Knie waren so groß, dass ich beschlossen habe, den Bus nach Pamplona zu nehmen. Aber ich fand mich nicht zurecht und ein sehr freundliches Ehepaar in einem Auto ist für mich angehalten. Sie haben mich wohl verloren durch Zubiri hinken sehen und Mitleid bekommen. Sie haben mich dann direkt vor die Herberge in Pamplona gefahren. Traumhaft! Seidem lungere ich in der Herberge herum. Ich muss dringend meine Schmerzen auskurieren und vielleicht bleibe ich auch morgen den ganzen Tag. Das finde ich richtig doof, auch dass ich so viel auf das Trampen angewiesen war und bisher nicht "richtig" pilgern konnte. Aber es geht nunmal nicht anders. Ich versuche, positiv zu denken und das beste aus der Situation zu machen. Und es heißt, dass der Anfang des Jakobsweges immer so schwierig ist und alles mit der Zeit einfacher wird. Darauf hoffe ich jetzt!
Wer sich jetzt Sorgen macht und wegen mir die Haare rauft, den muss ich beruhigen: Leute, ich schaff das! Ich habe ein ganz starkes Gefühl, von etwas getragen zu werden, was als "Gott" bezeichnet wird. Ich werde meinen Glauben hier nicht weiter ausführen, aber er hilft mir viel! Also, alles wird gut!

Fotos:
1-2: Saint-jean-pied-de-port
3-5: Der Weg nach Roncesvalles
6: Der Grenzpunkt nach Spanien
7-8: Der Weg nach Zubiri
9: Espinal
10: Essen mit den Pilgern in Zubiri

Dienstag, 20. Oktober 2015

Wieder ein Lebenszeichen

Ich bin wieder in der Zivilisation! Wenn auch nur kurzzeitig. Gerade bin ich in Lyon und warte auf meinen Bus nach Bayonne. Von Bayonne aus geht es nach Saint-jean-pied-de-port, dem anfangspunkt vom Jakobsweg. Ich werde morgen früh da sein. Uff.
Jetzt erzähle ich mal von meiner Zeit in Taizé. Es war schön! Allerdings habe ich sehr spontan bei der Ankunft beschlossen, in die Stille zu gehen, weil ich extrem erschöpft vom ganzen Stress der letzten Wochen war und einfach meine Ruhe haben wollte. In die Stille gehen, das heißt: Eine Woche lang die Klappe halten und viiiel Zeit für sich haben. Ich habe das schon 2 mal gemacht und jeder, der mich gut kennt, weiß, dass ich da kein Problem mit habe. Man wohnt mit einer Gruppe zusammen in einem Haus im Nachbardorf, in dem alle schweigen. Und man geht, wie es in Taizé üblich ist, drei mal am Tag in die Kirche und verbringt so ca. 3 Stunden täglich dort. Das ist dann mit sehr viel Lauferei verbunden, weil man immer vom Nachbardorf nach Taizé und wieder zurück läuft. So kommt man täglich auf mindestens 2 Stunden laufen. Ansonsten habe ich in der Woche unheimlich viel geschlafen, auch tagsüber. Es war mir irgendwie ein großes Bedürfnis und ich habe dem einfach stattgegeben. Es wird wohl von der Erschöpfung kommen. Insgesamt war es eine sehr heilsame Zeit und ich habe wieder etwas inneren Frieden gefunden. Es war gut, die Stille gewählt zu haben. Seit letzten Sonntag war alles etwas chaotischer, weil ich zurück nach Taizé ziehen musste und nicht mehr in der Stille war. Ich habe dann viel mit Leuten geredet und auch zwei Freundschaften geschlossen, für die ich sehr dankbar bin. Wir waren gemeinsam in der Stille-Gruppe, aber konnten uns erst ab Sonntag richtig kennenlernen, weil wir dann wieder reden durften. Die beiden sind schon gestern abgereist... ich bin froh, dass es für mich heute weitergeht. Irgendwie ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt dafür, später wäre es doof gewesen weil seit Sonntag auch ein unheimlicher Trubel in Taizé ist, in dem ich mich nicht so wohl fühle. Es sind ca. 6000 Leute da, weil in Frankreich die Herbstferien begonnen haben. Also, nix wie weg von da, es ist alles gut so jetzt!
Morgen laufe ich vielleicht schon meine ersten paar Kilometer des Jakobsweges, wenn ich nicht zu kaputt von der Fahrt bin (letztlich war ich dann 24 Stunden unterwegs). Ich freue mich so sehr auf den Weg und ich bin im Moment unbeschreiblich glücklich und dankbar, dass ich das machen darf!
Also dann. Vor mir liegen 6 Wochen und rund 900 Kilometer. Zu Fuß. Los geht's!

Edit: Ich konnte jetzt Fotos hochladen, allerdings keine Beschreibungen hinzufügen (die Smartphone-App macht das nicht mit). Daher werde ich es in Zukunft immer so halten, dass ich die Fotos am Ende des Eintrags erkläre.

Fotos: 

1. Die Kirche von Taizé

2-5: Landschaften um Taizé herum (Burgund, Frankreich)

Dienstag, 6. Oktober 2015

Ich bin dann mal weg...

Liebe Leute,
bald geht es los. Am 10.10 beginnt ganz offiziell meine Weltreise und damit geht ein langjähriger Traum für mich in Erfüllung. Ich wollte schon immer raus in die Welt, fremde Orte sehen, Ungewöhnliches erleben, frei sein. Das Wort "Weltreise" ist vielleicht etwas zu groß, weil ich "nur" nach Frankreich und Spanien (dieses Jahr) und Südostasien (nächstes Jahr) reisen werde. Mehr ist in meinem Budget leider nicht drin. Generell werde ich während der ganzen Weltreise sehr sparsam sein müssen und ich hoffe, dass mein Geld tatsächlich bis Ende September nächsten Jahres reichen wird. So lange habe ich Zeit zum Reisen, danach will ich weiter studieren. Man wird sehen, wie das alles klappt. Auch wenn die Ausgaben allein für die Reisevorbereitung und Versicherungen schon die Hälfte meines Budgets fressen, was sehr ärgerlich ist, versuche ich dennoch, positiv zu denken. Es werden sich schon Lösungen für alles finden (müssen).

Was ich konkret ab dem 10.10. mache, ist Folgendes: Ich fahre erstmal nach Taizé in Frankreich, manche Leute werden das schon von meinen Erzählungen kennen. Ich war da schon 8 mal, seit meinem 15. Lebensjahr fahre ich einmal jährlich dahin. Das ist ein kleines Kaff im Burgund mit einer sehr großen Klostergemeinschaft, welche wöchentlich von Tausenden von Leuten aus aller Welt besucht wird. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich gerne dieses Video anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=rMTlMk78kmQ
Es ist absolut abgeschieden von der Zivilisation, daher gibt es dort gibt es keine Möglichkeit, ins Internet zu kommen. Deswegen verfasse ich meinen ersten Blog-Eintrag auch schon jetzt. Ich werde am 20.10. von dort aus nach Südfrankreich zur Grenze nach Spanien runterfahren und ab dann wieder (hoffentlich) eine Internetverbindung haben, sodass ich euch auf den neuesten Stand bringen kann. An meinem Zielort in Südfrankreich angekommen (Saint-Jean-Pied-de-Port) werde ich dann anfangen, den Jakobsweg zu laufen. Das heißt: Zu Fuß 800 km bis nach Santiago de Compostela im Westen Spaniens. Wenn ich es zeitlich und konditionell schaffe, würde ich sehr gerne noch 100 km zusätzlich bis zum Kap Finisterre laufen. Das ist an der Westküste Spaniens.
So. das ist der Plan für dieses Jahr. Ab Anfang Dezember werde ich wieder in Deutschland sein und mich dann um einige wichtige Angelegenheiten kümmern. Mitte Januar geht es weiter nach Südostasien. Warum? Weil ich es kann. Und ich lasse mir das von nichts und niemandem nehmen. Konkretere Pläne für die Reise dahin bestehen noch nicht, das wird sich alles noch ergeben :)

Ich muss sagen, dass ich mich wirklich wahnsinnig auf die Reise freue. Es ist ein krasses Gefühl, endlich realisieren zu können, wovon man jahrelang geträumt hat. Ich wünsche mir selbst alles Gute für die Reise und freue mich auch darauf, meine Erlebnisse in diesem Blog mit euch teilen zu können. Schaut gerne hin und wieder rein und kommentiert schön fleißg :3
Bis dann,
die reisende Weltraumkatze