Donnerstag, 28. Juli 2016

Goodbye world, hello comfort zone

Meine Weltreise ist vorbei. So etwas wie ein Alltag bahnt sich langsam aber sicher an. Seit meiner Ankunft vor einer Woche erledige ich wichtige Angelegenheiten und bereite mich auf die Zukunft vor. Schon bald werde ich sehr wahrscheinlich in Hamburg studieren und wieder eine Routine, Sicherheit, Beständigkeit und meine lieben Freunde um mich haben. Dinge, die mir auf meiner Reise oft schmerzlich gefehlt haben. Es war eine wahnsinnige Zeit, manchmal im positiven und manchmal im negativen Sinne. Unterm Strich war aber jeder Tag wertvoll, vielleicht besonders die Schwierigen, denn sie haben mich am meisten wachsen lassen. Ich bin jetzt ein anderer Mensch, und doch bin ich natürlich die Selbe. Es ist schwer zu erklären. Ich habe Dinge erlebt, die mein Selbstgefühl und mein Verständnis bzw. meine Sicht für Dinge verändert haben. Ich versuche, es irgendwie so zusammenzufassen:
In diesen Ländern war ich die Exotin. Ich verstehe zum ersten mal in seiner ganzen Tragweite, wie es sich anfühlt, selbst die Fremde in einem Land zu sein und sich anders als die Anderen zu fühlen. Auch wenn man freundlich behandelt wird, fühlt man sich doch anders und irgendwie unwohl, man wird immer interessiert oder skeptisch angesehen und man weiß, man wird nie so dazugehören. Hinzu kommt, dass man die Kultur nicht so gut kennt, die Umgebungen nicht kennt, nicht weiß, wie Dinge laufen und organisiert werden... alles muss man sich konstant neu aneignen. Das ist anstrengend und kann sehr verunsichernd sein. Man muss einer gewissen Grundangst standhalten, sich in diesem System nicht zurechtzufinden und nicht akzeptiert/ unterstützt zu werden. Jedenfalls war das bei mir immer so. Dadurch habe ich aber eine Toleranz gegenüber dieser beängstigenden Grundsituation entwickelt und Formen gefunden, meine Sicherheit in mir selbst zu finden. Wenn man in sich selbst gefestigt, mutig und selbstbewusst ist, machen einem verunsichernde Umstände von außen weniger Angst. Man erträgt es besser, die Fremde in der Fremde zu sein.
Ich habe mich mit der Zeit an die asiatischen Stadtbilder, Umgebungen, Geräusche, Gerüche usw. gewöhnt. Ich habe mich daran gewöhnt, tonnenweise Reis zu essen und Dinge zu tun, die von der Sicherheit (Straßenverkehr) und Gesundheit (Essen, Hygiene) hochgradig bedenklich waren. In einer Plastikkultur zu leben, fast überall die Preise zu verhandeln, die Verhaltensweisen der Einheimischen zu übernehmen. Ich habe mich daran gewöhnt, eiskate Duschen zu nehmen, auf steinharten Betten zu schlafen, permanent dreckig, schwitzig und ekelig zu sein. (...Ich konnte mich allerdings nie an die widerliche und minderwertige Qualität von ekelhaft labbrigem Toastbrot gewöhnen, das fast jeden Morgen mein Frühstück darstellte :P) Ich bin härter im Nehmen und mutiger in vielerlei Hinsicht geworden. Für die, die es noch nicht wissen: Ich hatte früher sehr große Angst vor Krankheiten und Bakterien. Das war verbunden mit einem ziemlich heftigen Waschzwang. Nun nach meiner Reise kann ich wohl sagen, dass ich vollständig davon geheilt bin. Auch wenn ich regelmäßig Magenprobleme hatte, so hatte es mich doch nicht mehr so verängstigt. Es wurde einfach zum Teil der Reise und ich habe gemerkt, dass mein Körper stark ist und mir eigentlich nichts was anhaben kann.
Ich habe mich an das Leben aus dem Rucksack gewöhnt, er ist mein Zuhause geworden. Ich habe es sehr genossen, wenige Dinge zu besitzen und somit weniger belastet zu sein. Materielle Dinge sind wie Fesseln, sie geben einem Verantwortung und machen einen unfrei... ich war schon immer eine Minimalistin. Es war herrlich, das auf Reisen so richtig ausleben zu können. Ich bin mit der Zeit auch weniger umständlich geworden, was das Packen und Ordnen meiner Sachen betrifft... mit anderen Worten, mein Zuhause war stets ein absolutes Chaos, alles lag immer wild verteilt an meinem Schlafplatz (also nur einem kleinen Fleckchen im Zimmer) rum. Auch das habe ich genossen, es hat sich für mich befreiend angefühlt.
Ich habe insgesamt mehr Selbstvertrauen gewonnen, und Vertrauen in den "Flow", dass alles irgendwie gut wird. Ich habe mich ja nur durchimprovisiert und wusste nicht, was in ein, zwei Wochen sein wird. Ich habe viel kurzfristig durch meine Reiseführer, aber auch viel durch Tipps von anderen Reisenden entschieden. Aber ob man letztlich an der nächsten Station glücklich ist, weiß man auch nie, weswegen das Vertrauen wichtig ist. Ich bin ja ein Mensch, der an selbst gewähltes Schicksal und göttliche Führung glaubt. Wie auf dem Jakobsweg, hatte ich auch in Südostasien das Gefühl, irgendwie immer genau an dem Ort zu sein und die Erfahrungen zu machen, die ich gerade brauche, um zu wachsen und mein Schicksal zu erfüllen (mich zu dem Menschen zu entwickeln, der ich werden soll)... was nicht immer leicht und angenehm war. Aber es war gut so, wie es war.
Ich bin positiver, offener und angstfreier geworden. Mit Herausforderungen kann ich jetzt besser und konstruktiver umgehen. Ich habe mehr Lebenslust und Lebensfreude gewonnen. Und ich will mehr sehen, noch viel mehr. Die Welt ist so ein spannender, schöner und bunter Ort und ich habe nur einen kleinen Teil davon, eine Facette gesehen. Ich will diese Welt noch besser verstehen und noch mehr lernen und wachsen. Deswegen wird bestimmt irgendwann wieder der Tag kommen, an dem ich zu meiner nächsten Weltreise aufbreche. Südamerika und Indien reizen mich. Für Jetzt bin ich froh, wieder einen festen Platz auf der Welt zu haben und nirgends hinzumüssen. Außerdem bin ich pleite :D Aber ich fange wieder an, zu sparen und irgendwann wird dann bestimmt wieder der Tag kommen, an dem die Welt mich ruft. Und dann werde ich wieder in diesen Blog schreiben.

Ich hoffe, ihr habt es genossen, meine letzten 10 Monate des Reisens zu verfolgen und danke euch für euer Interesse und dafür, dass Ihr euch die Zeit genommen habt. Zuletzt möchte ich noch eine Sache sagen... falls euch dieser Blog vielleicht inspiriert hat oder ihr schon immer, so wie ich, vom Reisen geträumt habt, dann lasst euch auf keinen Fall und von nichts auf der Welt davon abhalten. Auch wenig Geld ist kein Hindernis (Mehr Geld macht die Dinge nur komfortabler und einfacher, aber man kann auch mit extrem wenig auskommen, wenn man z. B. bereit ist, zu arbeiten). Verantwortungen kann man ablegen, Lebenspläne umgestalten. Man muss es nur wirklich, wirklich wollen und mutig sein. Das ist das allerwichtigste, was man zum Reisen braucht. Man muss bereit sein, Opfer zu bringen und seine Komfortzone zu verlassen. Das ist hart, und ich erinnere mich sehr gut, wie ich vor meiner Reise deswegen kurz vorm Nervenzusammenbruch war, doch das alles ist es 100% wert. Erfahrungen sind aus meiner Sicht wertvoller als materielle Sicherheit. Dinge kommen und verschwinden. Aber eure Erfahrungen kann euch keiner nehmen. In mir ist ein Ozean an wunderschöner, bunter, wertvoller Erfahrungen. Ich konnte bei weitem nicht alle in diesem Blog schildern. Ihr habt meist nur einen oberflächlichen Eindruck erhalten. Doch ich weiß, was ich erlebt habe und er gehört für immer mir. Ich würde es jedem Menschen auf dieser Welt wünschen, den Mut und die Willenskraft zu haben, seine Träume zu verwirklichen.

Meine Reiseroute. Start: 16.01.16 Phuket, Ende: 19.07.16 Bangkok
Sonnenuntergang am Elephant Bay Resort
Das Bild, das ich über die Zeit hinweg dort gemalt habe. Maße: Ca. 1x2 m.
Die Strandbar von weitem, da sieht man rechts mein Bild
Der einzige Tag, an dem Joe und ich etwas besonderes unternommen haben...
Wir haben einen Bootsausflug auf den Pazifik gemacht!
Joe hat einen Tauchkurs gemacht, ich blieb an der Oberfläche.
Tiefes Blau...
und ich bin auch drin geschwommen!
Langsam heißt es Abschied nehmen von der Insel...
Die Überfahrt zurück aufs Festland. Der Beginn einer 50-stündigen Rückfahrt nach Hause.

Donnerstag, 14. Juli 2016

Ko Chang: Dekadenz

Dieser Blog-Eintrag wird ungewöhnlich kurz und unspektakulär. Ich habe eine extrem entspannte Zeit auf Ko Chang mit Joe. Es passiert nichts besonderes. Wir schlafen, essen und chillen. Ein Tag gleicht dem anderen und ich genieße es. Ich habe es so sehr gebraucht. Ich muss nichts mehr tun, nichts erreichen. Wir verbringen im Grunde den ganzen Tag in unserer wunderschönen Hotelanlage, dem sogenannten Elephant Bay Resort, und gehen kaum raus. Für kleine Einkäufe oder zum Essen gehen wir mal raus, auch nicht immer zusammen, denn jeder macht so sein Ding. Die Insel lockt mit vielen spannenden Orten zum Erkunden, aber bisher habe ich noch nicht die Muße gefunden, mich daran zu machen. Vielleicht werde ich es noch, wenn mir mal sehr langweilig ist und es nicht regnet. Denn es regnet sehr viel. Das trägt auch dazu bei, dass wir nicht viel unternehmen.
Wir leben hier in wahrer Dekadenz. Joe bezahlt ziemlich viele Sachen für mich und so kommt es, dass ich ständig teuer essen darf und wir ein beinahe königliches Bungalow mit Air-Condition nur für uns haben. Das ist völlig ungewohnt für mich nach so vielen Monaten in den billigsten Bruchbuden mit null Privatsphäre und immer dem billigsten Essen. Ich bin unbeschreiblich dankbar dafür. Ich zahle auch meinen Beitrag dazu, der übersteigt aber nicht mein bisheriges Tagesbudget (10 Euro). Um Joe noch etwas mehr finanziell zu entlasten, habe ich einen Job hier im Resort angenommen. Ich male ca. 3 Stunden täglich an einem Bild an dem Bar-Tresen, dafür bekommen wir 40 % Rabatt auf unser Bungalow. Da wir damit sehr viel Geld sparen, ist das so ziemlich der beste Arbeitsdeal, den ich bisher auf Reisen hatte.
Und das war es auch schon. Mehr gibt es nicht zu erzählen. Die Heimreise rückt immer näher. Der nächste Blog-Eintrag wird der letzte sein, mit ein paar epischen zusammenfassenden Worten über meine Reise. Ihr dürft gespannt sein.
Bis dann!

Fotos:

Das Elephant Bay Resort
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An der Bar male ich
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Das Gebäude hinten ist ein Restaurant und eine Chill-Out-Area
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Unser Bungalow
Joe chillt
Unser Blick aufs Meer
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Umgebung in Ko Chang
:D
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Joe macht eine Feuershow
"Sonnenuntergang"

Dienstag, 5. Juli 2016

Letzte Woche Kambodscha

Meine letzte Woche in Kambodscha war doch überraschend gut und ereignisreich. Ich bin im Nachhinein froh, dass ich eine Nacht im unliebsamen Phnom Penh steckengeblieben bin, denn so konnte ich am nächsten Morgen im Tuk Tuk 2 Leute kennenlernen, die auch nach Kampot fuhren und mit denen ich in den nächsten Tagen viel Zeit verbracht habe. Mein Ankunftstag in Kampot war noch eher gechillt. Ich habe zu Fuß die Stadt erkundet, die doch sehr klein und putzig ist und nach einem Tag hat man eigentlich alles gesehen. Das schönste an Kampot ist die Flusspromenade mit einer herrlichen Aussicht auf die Berge. Der Rest der Stadt wirkt unspektakulär und sehr verlassen; es ist extrem ruhig und manchmal kam es mir vor, wie eine Geisterstadt. An meinem zweiten Tag in Kampot bekam ich das Angebot, mich den Leuten aus dem Tuk Tuk (zwei Deutsche, Cedric und Maria) bei einer Tour mit dem Motorroller anzuschließen. Ich bin noch nie mit dem Roller gefahren und hatte entsprechend tierischen Schiss, alleine zu fahren. Bisher hatte ich ja immer das Glück, bei jemandem hinten drauf sitzen zu können, aber diesmal ging das nicht. Das Angebot war aber einfach zu verlockend, es sollte durch einen Nationalpark nahe der Stadt gehen, und so traute ich mich dann. Ich habe erstmal einige Zeit das Fahren vor dem Roller-Verleihhäuschen geübt, bis ich sicher genug war und dann ging es los. Uns schloss sich noch eine Neuseeländerin an, die auch noch nie gefahren ist. Wir waren also schön langsam und vorsichtig. Es hat übrigens den ganzen Tag geregnet, aber davon ließen wir uns nicht abschrecken. Die Fahrt durch den Nationalpark war spektakulär. Es ging durch eine wunderschöne Berglandschaft mit saftig grünen Bäumen und atemberaubenden Aussichten über das Land. Wir fuhren die ganze Zeit bergauf, das Ziel war eine verlassene alte Ruine weit oben. Doch je höher wir kamen, desto stärker regnete es, und was schlimmer war: desto windiger wurde es. Weit oben stürmte es so heftig, dass es ein einziger Kampf war, mit dem Roller weiterzukommen und zeitweise wollte ich aufgeben. Es kam auch starker Nebel hinzu und meine Brille war so vollgetropft, dass mein Sehvermögen vielleicht 10% betrug. Das ist irgendwie ziemlich mutig für meine erste Fahrt auf dem Roller :D Mit viel Ehrgeiz und Ausdauer haben wir es dann doch endlich zur Ruine geschafft. Es hat sich wirklich gelohnt: Dieser Ort war absolut magisch und 100% creepy. Die Ruine war mal ein Hotel und ein Casino in Einem, sie sah aber aus wie ein riesiges Schloss. Drinnen gab es sehr viele kleine Räumchen und Gänge und alles war so verwinkelt, dass ich kaum gute Fotos schießen konnte. Der Wind heulte durch die Gänge und der Nebel und Regen von draußen sauste durch die offenen Löcher hinein, die mal Fenster waren. Das machte die Atmosphäre noch magischer. Und es war eben echt unheimlich. Ich bin froh, dass ich da nicht allein war. Auf jeden Fall gehörte das zu meinen besondersten Erlebnissen auf Reisen und ich werde es nie vergessen. Auf dem beschwerlichen Rückweg sahen wir noch kurz eine alte Kirchen-Ruine und eine riesige Buddhastatue. Danach waren alle froh, in ihrem Hostel eine warme (in meinem Fall kalte) Dusche nehmen zu können und abends waren wir noch gemeinsam essen.
Am nächsten Tag haben wir wieder gemeinsam eine Tour gemacht: Diesmal war das Wetter echt schön und wir sahen Salz-Seen, eine Höhle, einen großen See im Nirgendwo und eine Kampot-Pfefferplantage. Die Wege waren wieder wunderschön und ich habe es sehr genossen, mit dem Roller da durchzufahren. Eigentlich wollten wir auch ein Fischerdorf besuchen, aber dann wurde das Wetter schlagartig so schlecht, dass wir die Tour abgebrochen haben und früher zurückgefahren sind. Schade. Am Abend waren wir wieder gemeinsam essen und in einer Bar. Es war ein wirklich schöner Tag. Am nächsten Tag sind alle Leute aus meiner Gruppe leider abgefahren, jeder in eine andere Richtung. Ich hatte meinen Roller noch bis 11 Uhr morgens zur Verfügung, deswegen beschloss ich, nochmal eine kleine Tour alleine zu machen. Ich fuhr zu einem idyllischen Fluss und später einfach raus aufs Land. Die Landschaften waren wieder der Hammer. Doch dann ist mir etwas sehr Ungünstiges passiert: Ich bin mitten am Arsch der Welt volle Kanne in einer tiefen Matschpfütze steckengeblieben. Von außen sah die nicht so tief aus, ich habe sie unterschätzt. Erstmal zog ich am Roller wie blöde, doch er rutschte nur noch tiefer rein. Dann wollte ich Hilfe holen, doch gab es schnell wieder auf, weil der Weg zur Zivilisation zu Fuß einfach zu weit war. Dann kehrte ich zurück und zog nochmal mit aller Kraft am Roller, und habe ihn durch ein Wunder doch rausbekommen. Danach war ich selbst voller Matsch. Dummerweise war es damit nicht getan, denn ich musste über die gleiche Stelle Kehrt machen und es gab keinen Weg drumrum. Dann suchte ich die am wenigsten matschige Stelle, blieb auch wieder stecken, aber diesmal weniger schlimm. Irgendwie kam ich da raus. Oh mein Gott. Was für eine unvergessliche Aktion :D Sorry, Mama...
Der restliche Tag war eher gechillt. Ich habe nochmal einen Spaziergang zum Stadtrand gemacht und lange am Fluss gesessen. Am nächsten Tag ging es dann zur Küste, nach Sihanoukville. Das ist wieder eine dieser Städte, die man von der ersten Sekunde an hasst. Ich habe, kaum dass ich da war, sehr spontan die Flucht zum entlegensten Strand der Stadt ergriffen. Ich hüpfte einfach kurzerhand in ein Tuk Tuk zu zwei Mädels, die dahin wollten. Der Strand, an dem ich dann die folgenden 3 Tage gelebt habe, heißt Otres beach und ist wirklich schön und ruhig. An meinem ersten Tag habe ich einen Spaziergang zum Dorf (Otres village) gemacht, ein typisch kambodschanisch schäbiges wie auch idyllisches Plätzchen. Am zweiten Tag habe ich eine Fahrradtour zum Zentrum von Sihanoukville gemacht, um mir ein billiges Ticket nach Ko Chang zu besorgen. Diese Mission ist aber gescheitert, es gab keine billigeren Tickets als am Otres beach. Aber wenn ich schon da war (und der Weg war extrem beschwerlich wegen der Hitze), habe ich der Stadt doch noch eine Chance gegeben und sie mit dem Fahrrad erkundet. Es stellte sich heraus, dass Sihanoukville nicht nur ein hässliches Beton-Ungetüm ist, sondern auch seine schönen Fleckchen direkt bei der Küste hat. Dort war es teilweise sogar erstaunlich grün und ruhig. Ich schaute mir ein paar Strände an und traf unterwegs einen jungen Vietnamesen, mit dem ich erst nett quatschte und der später eine Fotosession mit mir gemacht hat. Ich kam mir etwas komisch dabei vor (und war nicht gerade hübsch vom ganzen Schweiß), aber er wollte das unbedingt. Später ist er auch in mein Hostel gezogen, weil ich es ihm empfohlen habe. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit war ich dann zurück. Die Tour dauerte doch länger, als geplant.
An meinem letzten Tag habe ich am Otres beach herumgehangen, bin wieder viel spaziert und habe meine Weiterreise vorbereitet. Heute bin ich dann endlich nach Ko Chang aufgebrochen - ich schreibe diesen Blog-Eintrag im Bus. Ich werde endlich meinen besten Freund Joe wiedersehen und freue mich überirdisch. Am Otres beach dachte ich oft: Was nützt mir das schönste Paradies, wenn ich es mit niemandem teilen kann? Meine Tage dort waren etwas einsam und auch wenn Ortres wunderschön war, so richtig glücklich war ich nicht... doch bald wird sich das ändern. Und ich hoffe, am Ende meiner Reise nochmal richtig ausspannen zu können. Ich bin so unheimlich erschöpft vom Unterwegssein, ich kann es nicht in Worte fassen. Ich will nicht mehr. Und das hier ist jetzt der Endspurt. Genau heute in 2 Wochen ist mein Rückflug nach Deutschland. Endlich...
Schon komisch. Die Reise begann mit einer Insel, und sie endet wieder mit einer. Ich lasse euch bald wissen, wie es dort ist. Bis dann!

Flusspromenade in Kampot
Tempel
Kampot Zentrum - und keine Sau ist da
Creepy Nachtmarkt mit kleinem Vergnügungspark
Kampot Zentrum
Der Weg durch den Nationalpark
Aussichten
Die Ruine innen
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...und außen. Sturm und Nebel hemmen die Sicht
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Nationalpark
Meine Truppe!
Riesen-Buddha (zur Relation siehe die Menschen unten)
Durch die Salz-Seen
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:)
Das Gras war tatsächlich so grün
Unterwegs durch traumhafte Landschaften
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Die Höhle, die wir erkundet haben. Drinnen wurde abenteuerlich geklettert
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Yay
Cedric schwimmt in nem Reifen :D
Kampot-Pfefferplantage
Eine gut 30 cm große Eidechse
Matschiges Asien
Schönes Asien
Da war ich allein mit dem Roller unterwegs
Der idyllische Fluss
Ganz viele Schmetterlinge
Später war ich hier...
...
...und hier...
...und hier.
So sieht es aus, wenn vom weitem ein Monsunregen aufzieht
Wieder Tempel
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<3
Kampot Fluss. Hier saß ich ganz lange
Und nun: Willkommen in Otres beach! Der Ort besteht aus dieser Straße (wo mein Hostel lag) und dem 1,5 km entfernten Mini-Dorf
Der Strand
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Mein Hostel
Mein Hostel
Ein Paradies
Das kleine Dorf
Typisch kambodschanisch
Im Dorf: Hübsche Hütten für Touristen
Hier auch
Kleiner Park zwischen Otres beach und dem Zentrum von Sihanoukville
Sihanoukville Zentrum
...ist überwiegend hässlich.
An der Küste von Sihanoukville
...ists doch noch schön.
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Das Foto hat der Vietnamese gemacht
Sonnenuntergang <3
Etwas außerhalb vom Otres beach
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Wunderschön