Dieser Blog-Eintrag wird ungewöhnlich kurz und unspektakulär. Ich habe eine extrem entspannte Zeit auf Ko Chang mit Joe. Es passiert nichts besonderes. Wir schlafen, essen und chillen. Ein Tag gleicht dem anderen und ich genieße es. Ich habe es so sehr gebraucht. Ich muss nichts mehr tun, nichts erreichen. Wir verbringen im Grunde den ganzen Tag in unserer wunderschönen Hotelanlage, dem sogenannten Elephant Bay Resort, und gehen kaum raus. Für kleine Einkäufe oder zum Essen gehen wir mal raus, auch nicht immer zusammen, denn jeder macht so sein Ding. Die Insel lockt mit vielen spannenden Orten zum Erkunden, aber bisher habe ich noch nicht die Muße gefunden, mich daran zu machen. Vielleicht werde ich es noch, wenn mir mal sehr langweilig ist und es nicht regnet. Denn es regnet sehr viel. Das trägt auch dazu bei, dass wir nicht viel unternehmen.
Wir leben hier in wahrer Dekadenz. Joe bezahlt ziemlich viele Sachen für mich und so kommt es, dass ich ständig teuer essen darf und wir ein beinahe königliches Bungalow mit Air-Condition nur für uns haben. Das ist völlig ungewohnt für mich nach so vielen Monaten in den billigsten Bruchbuden mit null Privatsphäre und immer dem billigsten Essen. Ich bin unbeschreiblich dankbar dafür. Ich zahle auch meinen Beitrag dazu, der übersteigt aber nicht mein bisheriges Tagesbudget (10 Euro). Um Joe noch etwas mehr finanziell zu entlasten, habe ich einen Job hier im Resort angenommen. Ich male ca. 3 Stunden täglich an einem Bild an dem Bar-Tresen, dafür bekommen wir 40 % Rabatt auf unser Bungalow. Da wir damit sehr viel Geld sparen, ist das so ziemlich der beste Arbeitsdeal, den ich bisher auf Reisen hatte.
Und das war es auch schon. Mehr gibt es nicht zu erzählen. Die Heimreise rückt immer näher. Der nächste Blog-Eintrag wird der letzte sein, mit ein paar epischen zusammenfassenden Worten über meine Reise. Ihr dürft gespannt sein.
Bis dann!
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